Gott schenkt dir Trost!

Veröffentlicht am 19. Januar 2025 um 06:00
HADB Cover 4

Wenn die Dinge nicht so laufen, wie wir es gerne hätten, dann verstockt meist auch unser Herz. Wir können nicht mehr über den Tellerrand blicken. Alles ist einfach nur Schei**e!

Ehrlich gesagt geht es mir derzeit so.

Und da scheint dann manchmal auch die Aussage, dass Gott einem Trost schenke, zu Fromm und abgedroschen. 

Hätte ich diesen Beitrag am Freitag schreiben sollen, dann hätte ich meinem Ärger Luft machen müssen, weil alles zu frisch war und ich wie ein kleines Kind dem sein Wunsch nach Süßem verwehrt wird und daraufhin trotzig resigniert. Man sieht weder nach links noch nach rechts.

Doch gelingt mir es mittlerweile immer besser direkt mit allem zu Jesus zu gehen. Kniend betend ließ ich meinen Gefühlen freien Lauf und hielt nichts zurück. Gehofft hatte ich auf eine klare Antwort, aber die kam nicht so wie erwartet. Stattdessen erweichte er (mal wieder) mein Herz. Verhalf mir damit durchzuatmen und wieder klarer zu sehen. So fiel es mir dann auch leichter diese Situation nicht nur schwarzzusehen, sondern dafür daraus ein Stückchen das positive und was ich daraus machen kann besser wahrzunehmen. 

Nimm das, was du hast und gehe so deinen Weg weiter, stieg es in mir auf. Zugegeben, da übe ich noch. Aber das Ganze hat schon jetzt etwas in Gang gesetzt, was ohne diese Sache wahrscheinlich nie oder in der Intensität aufgekommen wäre. 

Es war der Trost Gottes, der mich quasi überkam. Er hörte mich an und handelte genauso wie es für diesen Moment angebracht war. 

Es war und ist Trost!

 

Von wegen abgedroschen

Ich halte selbst nicht viel von abgedroschenen Sprüchen, auch nicht die im christlichen Kontext. Es braucht immer Empathie und Einfühlungsvermögen, die wir Menschen oft nicht haben. 

Aber unser Herr, der hat sie allemal und er weiß einfach immer was zu tun ist. So kann ich diese Aussage oben einfach nicht als abgedroschen abtun und möchte dir daher Mut zusprechen!

Auch dir schenkt er Trost, da wo du es am allernötigsten brauchst. Und wer weiß, oft ist es nur ein Anfang, bis vielleicht dann doch etwas ändert. Wir wissen schließlich nie genau, was Gott in gewissen Situationen wirklich vorhat. Selbst sagt er in seinem Wort, dass seine Gedanken stets über unseren stehen. Darauf dürfen wir vertrauen. 

In diesem Sinne: Habe Mut und geh zum Vater, das ist in der Tat das Beste, was wir erstmal tun können und dann darauf Vertrauen, dass Gott dich, die Situation und alles, was damit zusammenhängt, in seinen Händen hält. Du hast ihn somit in die Sache mit einbezogen und gehst dann mit ihm gemeinsam durch das Tief und dem, was daraus resultiert. 

 

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