zu Lukas 15.4
Wenn wir uns so umschauen, dann ertappen wir uns doch manchmal mit der gedanklichen Frage: "Ist der oder sie eine wirkliche Christin?"
Mal abgesehen davon, dass es uns überhaupt nichts angeht, was Jesus mit jedem einzelnen von uns zu tun hat, können wir aber auch nicht in die Herzen anderer blicken.
Gott schon!
Bezugnehmend auf den heutigen Vers vom verlorenen Schaf regten sich die Schriftgelehrten und Pharisäer darüber auf, dass Jesus ausgerechnet mit dem damaligen Gesindel (Steuereintreiber, Sündern, Armen) rumhängte.
Dabei verdeutlicht er Messerscharf, dass die Gerechten sich eher freuen sollten, sobald ein Sünder den Weg zu Gott zurückfindet. Außerdem macht er klar, dass er seinen Schafen solange nachgeht, bis er sie bzw. sie ihn gefunden haben.
Das heißt:
Egal was jemand getan hat oder woher dieser stammt, sobald er sich zu Christus bekennt, haben wir uns zu freuen.
Ein neuer Lebensabschnitt beginnt und der HERR führt ihn Schritt für Schritt auf seine Weise in das neue Leben. Wie und mit welcher Schnelligkeit das obliegt ganz allein den beiden.
In der Umkehr heißt das für uns selbst:
Auch wir sind und werden zu Lebzeiten NICHT vollkommen sein. Denn Jesus ist doch genauso mit uns am Werk.
Im besten Fall haben wir vielleicht einen Wissensvorsprung, aber zu lernen werden wir ein ganzes Leben lang haben.
Wir dürfen also niemals vergessen wie wir uns als Neuchristen verhalten haben, welche eventuellen Fehltritte wir hinlegten.
Wie heißt es so schön: "Hochmut kommt vor dem Fall".
Also lasst uns auf den HERRN schauen und gemeinschaftlich für ihn eintreten, sowie voneinander lernen.
Nur ER ist unser Zugpferd, der Hirte. Auf welchen wir immer hören sollten, ob das unserem Bruder oder Schwester gefällt oder nicht, sie haben schließlich keine Ahnung was da gerade läuft. Lediglich in Gemeinschaftlichen Angelegenheiten sollten wir gemeinsame Sache machen, und dafür gibt es "Gott sei Dank" die Bibel.
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