zu Römer 8.15
Indem wir Christus mit seiner Hingabe für uns und seiner Auferstehung wirklich angenommen haben, bekommen wir automatisch seinen versprochenen Beistand, den Heiligen Geist.
Das heißt, ab dann wohnt Gott in uns, wirkt durch uns und bringt uns auf den Weg zur Heiligung (wir werden Jesus immer ähnlicher).
Dies alles können wir von uns heraus niemals bewerkstelligen, weder durch irgendwelche Taten (ja auch nicht durch scheinbar christliche) noch durch das einhalten von strengen Regeln. ER ist der, der alles in uns vollbringt.
Paulus versucht dies der damaligen römischen Gemeinde klar zu machen, aber auch uns in der heutigen Zeit.
Er spielt vor allem auf die Angst und die Sünden an. Welche durch den Geist (sofern wir ihn auch wirken lassen) an.
Wer wahrhaftig den Geist hat wird von Angst und Sünde befreit. Gott schaut uns dann durch Jesus an. Der ja für uns unsere Schulden am Kreuz bezahlt hat.
Wir dürfen also aufatmen, mit allem direkt zu Gott kommen, um ihn schließlich in unserem ganzen Leben teilhaben zu lassen.
Nun, da Paulus explizit erwähnte, dass quasi nicht jeder den heiligen Geist empfängt, ist es wichtig nochmal klarzustellen woran dies festzumachen ist.
Gott kam durch Jesus zu uns auf die Erde, erniedrigte sich selbst in seiner Göttlichkeit, um diese hier auf Erden, bei seinen Kindern zum Ausdruck zu bringen. Solange bis es zum Showdown kam und er für uns ans Kreuz ging.
Er nahm dabei all unsere Sünden, Verfehlungen, Ängste, Sorgen usw. mit, um uns ein für alle Mal zu retten.
Das heißt: Wenn wir diese große Tat ehrfurchtsvoll anerkennen inklusive Jesus als Gottes Sohn, dann gibt es für uns keine Ängste, Sorgen. Sünden und Co mehr. Gott sieht sie nicht mehr, wir haben dann somit die Sohnschaft bzw. Tochterschaft von ihm erhalten und sind Miterben Jesu.
Trotzdem werden wir noch immer körperlich in dieser Welt, die gefallen ist, bleiben und "Sündigen". Doch sie werden weniger, denn ein Prozess durch den heiligen Geist beginnt und Schritt für Schritt werden wir Jesus ähnlicher.
Lasst uns also daher umso mehr auf Jesus unserem Herrn schauen, seine Hingabe für uns annehmen und voller Zuversicht im Gebet, Gemeinschaft und Bibellese durch ihn wachsen.
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