Erst gehört, dann gesehen und erkannt

Veröffentlicht am 25. Februar 2024 um 06:00
HADB Cover 1

Erst gehört 

Aus den meisten Geschichten, welche Menschen berichten, geht hervor, dass sie zunächst nur von Jesus gehört haben. Sei es aus dem Religionsunterricht, von anderen in einem nebensächlichen Gespräch oder ganz konkret. Viele von uns erfuhren sogar hauptsächlich nur von Gott, weil sie einfach gerne die Kommunion, Firmung und Konfirmation aus rein weltlichen Motivation heraus absolvieren wollten.

 

Wie auch immer der Erstkontakt zustande kam, die meisten von uns hören erst einmal von Jesu Taten. 

 

Dann gesehen

Sofern der Vater ihm den Glauben dazugibt, geht es dann weiter und wir achten vielleicht genauer auf die Taten der bereits erretteten. Sie sind in gewisser Weise Vorbilder, die wiederum Jesus als Vorbild haben. 

Schließlich wirds dann so richtig interessant, wenn sich Gott selbst ganz konkret zu einem wendet. Eine Situation verändert sich schlagartig und unverhofft. Wir sind vielleicht schon 'ne ganze Weile mit dem HERRN unterwegs, aber alles, was wir wissen, scheint nur theoretisch zu sein. Bis eben zu einem konkreten Erlebnis. 

 

Und schließlich (an)erkannt 

Genau so erging es auch schon Hiob. Der treue Diener lebte nach Gottes Wort wie kaum ein anderer. Er hielt sich an die Gebote, trat für seine ausschweifenden gottlosen Kinder ein und verlor schließlich alles. 

Sein Jammern können wir alle gut nachvollziehen. Erst die Familie weg, dann sein ganzes Hab und Gut und schließlich wird er sogar regelrecht von Krankheit geplagt. Dass da Unverständnis aufkommt, scheint nur menschlich. 

 

Jedoch auch in seinen dunkelsten Tagen ließ er nicht vom HERRN ab und stellte ihm stattdessen Fragen und haderte nicht mit seinem Unverständnis. Bis zu dem Tag, als Gott ihm persönlich gegenübertrat. 

 

Die Erkenntnis, wie wir sie in Hiob 42.5-6 lesen können, veränderte Hiobs komplette Beziehung zum Vater. Von Ehrfurcht gepackt gestand er ein, dass er eben ihn nur vom Hörensagen her kannte und es in der Tat ein Unterschied macht, mit Gott persönlich in Kontakt zu stehen. 

 

Einen eben solchen innigen Kontakt zum Vater wünsche ich uns allen in der kommenden Woche. Denn noch viel mehr als wir selbst wünscht sich Gott nichts sehnlicher, als mit uns in einer Beziehung zu stehen. 

 

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