In dem Psalm 50 von Asaf meldet sich Gott höchstpersönlich zu Wort. Er fordert sein Volk auf, auf das Wahre zu schauen. Macht deutlich, dass er all die Opfer gar nicht braucht und auch nicht will. Dank hingegen ist das, was er sich von seinen Leuten wünscht. Ihre (und auch unsere Herzen) will er haben. Das beinhaltet insbesondere, dass man tut, was er sagt, ihm folgt, anstatt zu sehr auf Opfergaben aus dem Gesetz zu achten.
Er nennt explizit im 15. Vers:
Rufe mich am Tag der Bedrängnis.
Ich will dich erretten,
und du wirst mich verherrlichen!
Psalm 50.15
Aufrichtige Herzen
Das heißt für mich, dass Gott ein ehrliches Herz möchte. Wenn es uns mies geht, egal in welcher Hinsicht, dann sollen wir zu ihm kommen. Keine falsche Proklamation, sondern die Wahrheit! Der Ist-Zustand soll benannt werden. So will er sein Volk und auch uns daraus erretten.
Irdische Opfer und Rituale sind Tabu
Man könnte auch Scheinheiligkeit sagen.
Wer sich dem Herrn nicht unterordnet, muss mit dem Schlimmsten rechnen.
Und das sagt er nicht zu irgendjemanden, sondern zu seinem Volk.
Auf die Ehrlichkeit kommt es ihm an, so wird er uns helfen. Allein deshalb schon, weil sein Volk dann einen Grund zum Dank haben kann.
Durch Dank verherrlichen wir den Herrn
Nur dann, können auch wir voller ehrlicher Dankbarkeit sein und diese auch zum Ausdruck bringen. Damit wird Gott durch uns und unseren Dank verherrlicht.
Wir können also nur dankbar sein, wenn wir Hilfe erfahren haben.
Also: Lasst uns nicht in Versuchung führen, indem wir im Außen nach Lösungen suchen. Gott ist derjenige, welcher zuerst angesprochen werden möchte. Und er ist auch derjenige, der uns dann auch im Außen an die richtige helfende Stelle führt. Je nachdem, was ER für richtig erachtet.
Kommentar hinzufügen
Kommentare