Wenn wir uns die heilige Schrift durchlesen, merken wir, dass Jesus als Mensch nur an einem Ort zugegen sein konnte. Seine Predigten und Handlungen wurden ausschließlich durch seine Apostel und Hörerschaft dann immer mehr an anderen Gegenden verbreitet.
Somit heilte er an Ort und Stelle, predigte an Ort und Stelle. Doch dies änderte sich mit seinem Tod und Wiederauferstehung. Er sagte damals nämlich seinen Jüngern einen Beistand zu, welcher sie führen und lehren würde, den heiligen Geist.
An Pfingsten war es dann soweit. Während sich seine Jüngerschaft zusammenfanden, kam dieser Heilige Geist über sie. Seitdem wird er auch uns allen versprochen, die Jesus als ihren Herrn angenommen haben.
Von daher ist Jesus selbst in und durch uns Gegenwärtig, lässt uns durch ihn Führung im Großen und Kleinen zuteilwerden, betet für und mit uns zum Vater und begleitet uns schließlich auf Schritt und Tritt.
Wäre Jesus Mensch geblieben, könnte er uns seine direkte Begleitung gar nicht zusprechen. So steht er uns zur Seite, beschützt und verändert unsere Herzen hin zu einem gottgefälligeren Leben. Es geschieht oftmals nicht mit einem großen Knall oder der Super-duper-Veränderung, sondern eher durch einen Prozesse. Er bürdet uns nur das auf, was wir auch tragen können und dabei geht er mit uns. Will heißen,
er nimmt nicht immer direkt unsere Lasten ab, aber er begleitet uns durch sie hindurch.
Jesus ist sich nicht zu schade dafür, mit uns quasi durch die Grütze zu gehen. Im Gegenteil, gerade dann lehrt er uns, was jetzt gerade wichtig ist, nimmt die Schwere eines Problems auf sich und macht dadurch unsere Herzen leichter. Er lehrt uns Geduldig zu sein, einmal der Dinge auszuharren, zeigt andere Wege auf, die wir beschreiten können usw. und so fort.
Seine Hilfe ist so vielseitig und genau richtig für jeden Einzelnen. Ich wünsche mir für dich, dass du genau das jetzt in der Adventszeit ganz besonders erfahren darfst.
Bis Morgen
eure
Nadine
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