Kennst du das auch noch? Als Kinder unterwegs mit der Familie, du bekleckerst dich und im besten Fall findet sich nur ein Taschentuch in der Nähe, deine Mutter befeuchtet es mit ihrem Speichel, um dich zu säubern. Ihm, ja, ich persönlich habe das immer gehasst.
Doch interessanterweise finden wir Ähnliches auch in der Bibel, vom Herrn höchstpersönlich sogar.
In Johannes 9.6 möchte Jesus einem blinden Mann das Augenlicht wiederherstellen. Dazu geht er sogar einen Schritt weiter, als es unsere Mütter womöglich nicht tun würden. Er spuckt auf dem mit Sand und Kies belegten Boden und rührt daraus einen Brei. Diesen strich er dann dem Blinden auf die Augen und forderte ihn auf, sich zu reinigen. Danach kam er sehend zu Jesus zurück.
Ich kenn mich geschichtlich betrachtet noch nicht so gut in dieser Zeit aus, aber ich kann mir gut vorstellen, dass die Menschen damals auch nicht schlecht gestaunt haben, was da ihr HERR macht. Unkonventionell, Neuartig und vor allem Wundersam.
Wenn wir allerdings ehrlich sein wollen, bei diesem tollen Ergebnis wäre es auch uns im Nachhinein egal, wie Jesus uns heilt, Hauptsache wir sind geheilt. Man könnte es auch mit einer Geburt vergleichen.
Warum ich mir dessen so sicher bin? Nun, ich selbst lebe seit über 40 Jahren mit einer Sehkraft von ca. 10 % und kann euch versichern, dass wenn es ne Chance zur Heilung aus menschlicher Sicht geben würde, ich genau Abwegen würde ob ich es machen lasse oder nicht. Stünde jedoch Jesus spür- und sichtbar vor mir, hey, mein Vertrauen hätte er, mehr als jeder andere und dann wäre es mir auch nach kurzem Ekelschüttler egal wie er es tut.
Bevor du jetzt laut schreist: "Hey, aber Jesus schickt auch Menschen zur Heilung!" dann sei dir sicher, dass ich dir da zu 100 % recht gebe. Wie dem auch sei.
Fakt ist, wenn Jesus so etwas tut, dann gibt er sich demjenigen klar zu erkennen (wie auch immer das heute aussehen mag) und er geht gerne andere Wege als wir Menschen es für möglich halten würden. Er heilt, und wenn er nicht die Gesundheit Einzelner wiederherstellt, dann hat er dafür seinen Grund und bestärkt denjenigen, lässt ihm Führung zuteil werden, wie er durch sein Handicap für Gott und den Menschen dienlich sein kann. Und wenn es nur darum geht für andere Menschen eine Demut für die eigene Gesundheit zu entwickeln und dankbar dafür zu sein was man hat.
Er steht jedem bei, egal ob mit oder ohne offensichtlicher Heilung. Wir können uns immer auf ihn verlassen.
Morgen schauen wir uns die vorerst letzte Heilungsmethode Jesu an, bis dahin hab eine schöne Zeit
Deine
Nadine
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