Du kennst das sicher auch: Du bist an einer für dich heißen Sache dran, sei es ein bestimmtes Projekt, warten auf ein bestimmtes freudiges Ereignis oder vielleicht musst gerade in einer doofen Situation ausharren, bei dem es dir schier die Nerven raubt?
Egal was es auch sein mag, es ist meist die Ungewissheit, welche uns vor Spannung zerreißen lässt.
Doch können wir genau bei derartigen Angelegenheiten noch etwas aus der Gestrigen "Hochzeit zu Kana" lernen.
Maria, die Mutter Jesu, macht ihn auf den ausgegangenen Wein aufmerksam. Woraufhin Jesus ihr zunächst entgegnete:
"Frau, in was für eine Sache willst du mich da hineinziehen? Meine Zeit ist noch nicht gekommen."
Was sich zunächst erstmal schroff anhören mag, ist eher eine Klarstellung. Gott hat einen Plan und diesen verfolgt er penibel genau. Und ja, dazu gehören auch die scheinbar kleinsten Kleinigkeiten wie z.b. eben die Situationen der Nadine, die hier diese Zeilen schreibt, oder dem Horst aus Hintertupfingen, der einfach auch nur voranschreiten möchte.
Wir beten um so vieles, mal mehr mal weniger, und manches davon braucht seine Zeit oder wird erst gar nicht erhört. Aber nicht um uns zu ärgern, sondern um uns den richtigen Weg zu weisen.
Und auch wenn wir stets unseren freien Willen haben, die der Herr im übrigen mehr als respektiert, bleibt er dennoch seinem Vorhaben (auch mit uns) treu. Denn wir sind seine Kinder und für seine Sache stehen wir quasi im Dienst. Man könnte auch sagen: Wie im Großen Ganzen, so auch in unserem Leben, im (menschlich betrachtet) kleinen.
Fakt ist: Jesus hatte eine Art Fahrplan und den zog er auch genauso durch. Ohne einen Blick nach links oder rechts zu werfen. Denn sein Blick ging stets Richtung Himmel zu seinem und unserem Vater. Genau das gilt es für uns auch so zu tun.
eure
Nadine
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